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  • Vom Flüchtling zum Täufling

Die, die weiter nach Europa fliehen wollten, werden nun zu Multiplikatoren für Jesus in der türkischen Grenzregion. Gottes „Grenzkontrolle“ macht aus Flüchtlingen Täuflinge. Irgendwo in der Türkei „erbt“ der Mitarbeiter von „AVC - Aktion für verfolgte Christen und Notleidende“ im Sommer einen Hauskreis mit zehn Iranern. Eigentlich will er vor allem Afghanen erreichen. Kurzerhand motiviert er seine zehn Helfer zu aktiver Mission. Über Wochen verteilen sie Neue Testamente auf der Straße und laden zum Hauskreis ein. Nun gibt es ein Problem: 120 Personen passen nicht mehr in die Wohnung unseres Missionars. Der Hunger nach Gottes Wort ist riesig, ebenso die Herausforderungen für unser Missionarsehepaar. Täglich werden in der Privatwohnung Hauskreise und Alphakurse abgehalten. Nur für die Gottesdienste kann sonntags ein Raum gemietet werden. So bleibt es bei den Hauskreisen und Alphakursen kuschelig eng, was der Stimmung keinen Abbruch tut. Die Menschen erleben wahre Veränderung durch Jesus.
Anfang Dezember betet unser Mitarbeiter für Leila (Name geändert). Sie floh mit ihren drei jüngsten Kindern vor ihrem gewalttätigen Mann in die Türkei. Ihr Leben ist von Leid geprägt und sie ist auf der Suche nach Schutz. Traditionell werden die Mädchen ihrer Heimatregion mit zwölf Jahren beschnitten und im Alter von vierzehn verheiratet. Leila will ihrer jüngsten Tochter diese Tortur ersparen und entschließt sie sich zur Flucht. Im Hauskreis erlebt sie innere Heilung und kann sogar ihrem Mann vergeben. Die Veränderung ist für alle ersichtlich: Sie beginnt zu strahlen und trägt am nächsten Tag erstmals helle Kleidung. Oft erleben Muslime Gottes Liebe und Heilung während der Flucht. Seine göttlichen „Grenzen“ sind immer offen.

 

Quelle : www.avc-at.org